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Der Golden Retriever
Der englischem Kennel Club erkannte die von Lord Tweedmouth gezüchtete Golden Retriever 1913 als eigenständige Rasse an, nach Deutschland kam jedoch der erste GR (ein Rüde aus England) erst im Sommer 1957. Der erste Wurf wurde dann am 04.04.1962 registriert. Von nun an fielen in den folgenden Jahren 2-4 Würfe in Deutschland. Die Zahl der registrierten Golden Retriever stieg nun langsam aber stetig. 1970 überstieg nach 7 Jahren der Gründung des "Deutschen Retriever Club e.V." die Zahl der eingetragenen Golden Retriever die Hunderter Marke.
Der typische Golden Retriever zeichnet sich durch sein freundliches Wesen aus, sowohl Menschen wie auch Tieren gegenüber. Er ist kein Ein-Mann-Hund, er nimmt begeistert am Familienleben teil, sei es beim Ballspiel, als geduldiger Zuhörer, beim Schwimmen, als Begleiter auf Wanderschaften uvm. Bis ins hohe Alter ist er ein lebensfrohes und agiles Familienmitglied, der jedoch auch oft der Ruhepol in der Familie ist.
Der Golden Retriever hat den Wunsch seinem Menschen zu gefallen („will to please“). Seine natürliche Anlage zu arbeiten und sein hervorragender Apportiertrieb macht Ihn zu einem hervorragenden Jagdgebrauchshund. Durch seine Selbständigkeit und Intelligenz eignet er sich gleichermaßen zur Ausbildung zum Jagd-, Blinden-, Therapie-, Rettungs- und Agilityhund.
Unsere Hunde zeigten ihre angeborene Apportierleidenschaft mit vielen kleinen Geschenken, die sie uns täglich überreicht, wie z.B.: ihre Kauknochen, unser Strümpfe, Spielzeug, sowie diverse andere Gegenstände, manchmal auch nur ein Stückchen Papier. Mit stürmischen Freudentaumel begrüßen sie alle Menschen. Typisch ist auch ihre Art zu sprechen, mit verschieden hohen und tiefen Brummlauten.
Der Golden hat keine oder einen sehr schwachen Schutztrieb und sollten Fremden gegenüber niemals aggressiv werden. Golden Retriever begeben sich gerne in die Gesellschaft anderer Hunde, gehen aber meist jeder Auseinandersetzung und jedem Raufer aus dem Weg.